Chronik

 

Am 11. Dezember 1990 gründete Frau Carmen Jursitzka mit einigen Gleichgesinnten den Verein Seniorenzentrum Axams, um die Errichtung eines Alten- und Pflegeheimes voranzutreiben.

 

 

 

Durch zahlreiche Veranstaltungen und Vorträge begann die Meinungsbildung im Dorf.

 

 

 

Durch Mitgliederwerbung, Flohmärkte, Weihnachtsbazar und Spenden kam ein ansehnliches Grundkapital zusammen.

 

 

 

1993 begann die systematische Arbeit mit älteren Menschen. Es wurde eine Seniorentanzgruppe eingerichtet, die wöchentlich für die Fitness und die Geselligkeit der Senioren sorgt, später kam noch ein Faschingskränzchen dazu.

 

 

 

Durch Ausarbeitung mehrere Projekte „Betreutes Wohnen, Altersheim in Axams“ Standortsuche, Gespräche mit Gemeindepolitikern und Besichtigungen von mehreren Seniorenwohnheimen trug der Verein zur Bewusstseinsbildung in der Gemeinde bei.

 

 

 

Im Mittelpunkt stand aber immer das Anliegen, dass in der Gemeinde ein Alten- und Pflegeheim errichtet wird. So startete der Verein 1999 eine Unterschriftenaktion für ein Altersheim in Axams.

 

 

 

Seit 1999 ist Dr. Wendelin Tilg Obmann des Vereins. 1500 Unterschriften wurden LR Konrad Streiter gemeinsam mit dem Bürgermeister und der Obfrau des Sozialausschusses übergeben. Eine Vorsprache der Vorstandsmitglieder bei Bezirkshauptmann Dr. Herbert Hauser war im Sommer 2000 ein weiterer Anstoß zum Bau eines Altersheimes in Axams.

 

 

 

Mit der Organisation von zahlreichen Vorträgen über seniorenbezogene Themen, Kursen wie „Krankenpflege für Angehörige und freiwillige Helfer“, den Ankauf mehrerer Pflegebetten, Rollstühlen Rollatoren und weiterer Heilbehelfe zur kostenlosen Vermietung an Mitglieder. Durch den Kauf eines Allrad-Busses für den behindertengerechten Transport von Mitgliedern hat der Verein viel für die alten Menschen in der Gemeinde geleistet.

 

 

 

 

 

 

 

Mit dem Bau des Alten- und Pflegeheimes änderte sich der Aufgabenbereich. Neben den bisherigen Veranstaltungen für die älteren Menschen die weitergeführt werden, kam die Mitarbeit im Haus Sebastian. Hier leistet der Verein wertvolle Arbeit und trägt viel zum guten Klima des Hauses bei z.B.: durch die Erstausstattung des Axamer Altersheimes mit Blumen, Grünpflanzen, geschnitzten Kruzifixen von Künstlern des Mittelgebirges für die Wohnstuben und den Speisessaal, die Madonnenstatue in der Kapelle und gemeinsam mit dem Kunstforum Axams bei der Dekoration des Hauses mit Bildern.

 

 

 

Im Dezember 2003 übernahm der Verein kurzfristig die Betreuung des Cafés im Altersheim. Er erstellt einen Betreuungsplan für die Heimbewohner, kauft Spiele, ein Gartenschach und eine Musikanlage für die Bewegungsgruppe mit Musik.

 

 

 

Mit freiwilligen Helfern wird in Absprache mit der Pflegedienstleitung ein täglich wechselndes Betreuungs- und Unterhaltungsprogramm erstellt. Die Helfer holen nachmittags die Senioren zu Spaziergängen ab oder spielen mit ihnen beliebte Spiele, backen Kekse oder Kuchen, singen mit ihnen und unterhalten sie. Mitglieder des Vereins begleiten diese zum Axamer Markt, Theatervorstellungen, zum Almabtrieb oder sonstigen Aktivitäten in der Gemeinde.

 

 

 

2004 übersiedelte der Verein in ein neues Vereinslokal im Haus Sebastian und organisiert seither Geburtstagsfeiern für Heimbewohner, kümmert sich um die Kooperation mit der Pfarre Axams bei der Dekoration der Kapelle, Begleitung der Senioren bei der Messe, bei Prozessionen, Krankenkommunion und weiteren religiösen Veranstaltungen.

 

 

 

Die geistige und körperliche Fitness aller Mitglieder wird durch Bewegung mit Musik und Gedächtnistraining gefördert.

 

 

 

Der Verein erhielt 2004 Dank und Anerkennung des Sozialressorts des Landes Tirol für sein Engagement und das vorbildhafte Beispiel für das soziale Zusammenhalten der in Tirol lebenden Menschen.
2012 unterstützt der Verein die Gestaltung der Außenflächen mit einem großzügigen Betrag. Dabei war es ihm besonders wichtig, dass dieser Naherholungsraum für alle Axamer Senioren frei zugänglich ist. Die Anbindung an den Kinderspielplatz bringt einen wichtigen, die Generationen überbrückenden, Impuls in unserer Region.

 

 

 

Durch einen Unterstützungsfond können Mitglieder bei außergewöhnlichen Belastungen wie z.B. behindertengerechter Umbau eines Bades oder Einbau eines Treppenliftes finanzielle Hilfe erhalten. Auch die Kosten für den „Hausnotruf“ des Roten Kreuzen werden teilweise übernommen.

 

 

 

Eine Geburtstagsfeier findet jährlich im Herbst für alle Mitglieder mit rundem Geburtstag - ab 70 statt.

 

 

 

Auch Ausflugsfahrten von behinderten Mitgliedern in Rollstühlen sind möglich, wobei ein Rollstuhl vom Verein bereitgestellt werden kann. Ausflugsziele werden nach Wünschen und Interesse der Senioren gewählt. Auch steht der Bus fallweise für Besuchsfahrten von behinderten Senioren zu Verwandten, für Gräberbesuche oder Ähnliches zur Verfügung. Zum Wohle der Senioren steht der Bus auch dem Vinzensverein und Patienten des Sozialsprengels für den Transport zum gemeinsamen Mittagstisch zur Verfügung.

 

 

 

 

 

 

 

Das ursprüngliche Ziel des Vereins wurde mit der Errichtung des Alten- und Pflegeheimes erreicht. Nun richtet er seine weiteren Aktivitäten auf die Betreuung der Senioren aus, sowohl für zu Hause Wohnende, wie auch für Senioren im Alten- und Pflegeheim.

 

 

 

Die Zielsetzung des Vereines ist die Integration aller Senioren in das Dorfleben. Damit will er der drohenden Isolation und Vereinsamung vorbeugen. Durch die Zunahme der Senioren, besonders der Betreuungsbedürftigen und Pflegebedürftigen, ist die Gesellschaft immer mehr gefordert, auch außerhalb der sozialen Absicherungen, alle Ressourcen auszuschöpfen, um eine optimale Betreuung zu gewährleisten. Dies hat sich der Verein zur neuen Aufgabe gesetzt.

 

 

 

 

                               Für unseren Einsatz erhielten

wir 2004

 

Dank und Anerkennung des

Sozialreferates des

Landes Tirol

 

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